Die Lasik ist zur Zeit wohl das häufigste Verfahren der Augenlaser Augenoperation. Ausgeschrieben bedeutet Lasik „Laser in Situ Keratomileusis“. Dies beschriebt das Prinzip der Lasik Methode: Der Augenlaser operiert innerhalb der Hornhaut, also nicht an ihrer Oberfläche. Der große Vorteil daran ist, dass es hier kein Schmerzempfinden gibt und sowohl die Laseroperation, als auch die Verheilungsphase danach meist weitgehend schmerzfrei verlaufen. Der Nachteil ist, dass eine gewisse Hornhautdicke vorhanden sein muss, damit man die Lasik-Methode anwenden kann.
Die Augenkorrektur durch Lasik dauert vergleichsweise kurze Zeit, in den meisten Fällen nur wenige Minuten. Dabei schneidet ein Präzisionsmesser in die oberste Schicht der Hornhaut ein und klappt diese zur Seite. Die entstandene Lamelle wird „Flap“ genannt. Danach operiert der präzise Excimer-Laser auf der darunter freigelegten Hornhautschicht. Durch Verdampfen des Gewebes „fräst“ er hier eine Art Linsenstruktur in die Cornea (Hornhaut) und ermöglicht so, dass das Licht zukünftig richtig gebrochen wird, das heißt, dass ein scharfes Bild auf der Netzhaut entsteht. Nach diesem Vorgang wird der Flap wieder zurückgeklappt, wo er innerhalb weniger Tage wieder an die Hornhaut anwächst. Bis dahin dient er als lebender Wundverband. Ein Nachteil dieses Wundverbands kann sein, dass er verschoben anwächst oder andere Komplikationen an der Übergangsstelle auftreten. Eventuell muss nachoperiert werden.
Ansonsten ist die Heilungsphase bei dem Lasik-Verfahren überraschend kurz. Meist kann der Patient schon am nächsten Tag wieder klar sehen und nach wenigen Tagen ist die Hornhaut wieder zusammengewachsen und verheilt. So kann ein Patient schon nach kürzester Zeit seine Kurzsichtigkeit bis zu -10 Dioptrien, seine Weitsichtigkeit bis zu +4 Dioptrien und seine Stabsichtigkeit bis zu -3 Dioptrien loswerden.
Die Lasik Methode wird in den meisten Augenkliniken für Laserchirurgie angeboten. In Deutschland zahlt man hierfür ab etwa 800 Euro pro Auge. Eine genaue Preisangabe kann der Augenchirurg aber erst nach der Voruntersuchung darlegen.